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Corona Aid ist ein Projekt von sechs Studenten der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Karlsruhe (Deutschland). Während unseres zweiten Semesters bekamen wir im Fach Web Engineering die Aufgabe, eine Kartenanwendung ohne Verwendung von größeren Frameworks zu programmieren. Trotz einiger Hürden hat dies erstaunlich gut funktioniert.
Im Projekt wurden lediglich verwendet:
- XHTML 1.1
- JavaScript
- XSLT + DTDs zur Validierung
- XML
- SVG
Corona Aid ist der Name unseres Projekts. Wir haben einen Prototypen entwickelt, der ausgelasteten Gesundheitsämtern in Zeiten von Covid-19 helfen kann. Die Ämter müssen täglich mit den Patienten in Kontakt treten und z. B. deren Gesundheitszustand erfragen. Diesen Prozess haben wir mithilfe einer interaktiven Kartenanwendung vereinfacht. So wird die Verwaltung von Patientendaten zum Kinderspiel.
Hört sich spannend an? Dann teste die Anwendung selbst anhand unserer Demo mit Testdaten aus: Try it out
- Dominic Plein (Projektleiter)
- Marc Auberer (Backend)
- Johannes Quast (Backend)
- Julien Meier (Frontend)
- Andreas Rheinwalt (Frontend)
- Niklas Kemper (Frontend)
In Zeiten von Corona mangelt es den Gesundheitsämtern im Jahr 2020 keineswegs an Arbeit. Im Gegenteil: viele Ämter stoßen nun an ihre Grenzen der Kapazität und auch Belastbarkeit der MitarbeiterInnen. Im Bereich der Infektiologie tätige Amtsärzte müssen eingestellt werden, um Corona-Testzentren zu betreuen, Ergebnisse müssen an das Robert-Koch-Institut übermittelt werden und das Gesundheitsamt muss regelmäßig Kontakt mit den gemeldeten Personen in den einzelnen Städten bzw. Landkreisen aufnehmen.
Um die Gesundheitsämter bei zumindest einer der vielen Aufgaben zu unterstützen, hat sich eine Handvoll Studenten der DHBW Karlsruhe im Studiengang Informatik zusammengefunden, um die Informationswege zu vereinfachen: "Hausärzte melden Verdachtsfälle auf COVID-19 dem Gesundheitsamt. Das Gesundheitsamt versucht mit allen gemeldeten Personen in Kontakt zu treten. Aufgrund der hohen Zahl an Meldungen kann dies einige Zeit dauern". Eine interaktive Kartenanwendung soll deshalb den MitarbeiterInnen des Gesundheitsamts in Karlsruhe einen schnellen Überblick über die registrierten Corona-Fälle vermitteln. Die Anwendung wird als Proof of Concept umgesetzt und könnte auch für andere Zielgruppen von Interesse sein.
Unsere Kartenanwendung vereinfacht die Kontaktaufnahme mit den Patienten deutlich: die Kontaktdaten der Menschen sind in der Anwendung eingebunden, sodass schrittweise Telefonate geführt und die Ergebnisse (z.B. Symptome, Zustand des Patienten etc.) direkt in der Karte eingetragen werden können. Außerdem kann anhand einer Stadtteil-Übersicht schnell erkannt werden, ob es in bestimmten Bereichen Corona-Hotspots gibt, die besondere Aufmerksamkeit bedürfen. So kann beispielsweise abgeschätzt werden, welche Krankenhäuser bald überlastet sein könnten, um so die Unterbringung der Kranken besser logistisch zu planen. Auch das gesellschaftliche Risiko einzelner Covid-19-Erkrankter lässt sich gut mithilfe der Karte abschätzen, da einsehbar ist, ob eine Person in einem Ballungsgebiet wohnt oder in einem Gebiet der Stadt, das ländlicher geprägt ist. Entsprechende Isolationsmaßnahmen lassen sich dadurch kontrollierter ergreifen.
© 2020 SAC19